Anton Hänggi

Altbischof von Basel (1967-1982); Prof., Dr. theol.

* 15. Januar 1917 Nunningen

† 21. Juni 1994 Freiburg

Herkunft

Anton Hänggi war Sohn des Schreinermeisters Urs Viktor Hänggi in Nunningen/Kanton Solothurn. Die Mutter trug als Arbeitsschullehrerin zum Unterhalt der Familie bei, die 12 Köpfe, vier Jungen und sechs Töchter, umfaßte.

Ausbildung

H. besuchte in Nunningen sechs Jahre die Primar- und zweieinhalb Jahre die Bezirksschule. Auf der Schule fiel er durch ungewöhnliche Intelligenz auf und wurde entsprechend gefördert. Nach einem halbjährigen Sprachaufenthalt im Jesuitenkollegium Notre Dame de Mongré in Villefranche, Saône (Frankreich) trat er in das Kollegium Schwyz über, das er 1936 mit dem Abitur verließ. Im folgenden Jahr bereits verlor er seinen Vater, bald darauf auch seine Mutter. Nach Studien an der Philosophisch-Theologischen Fakultät Luzern (1936-1938), an der Päpstlichen Universität der Dominikaner in Rom (1938-1940), wo er das theologische Lizentiat erwarb, und nach dem Ordinandenkurs in Solothurn erhielt H. 1941 die Priesterweihe.

Wirken

Seine erste seelsorgerische Stelle trat er als Vikar in der Diasporagemeinde Brugg an, die er drei Jahre später, 1944, wieder verließ, um nach weiteren Studien in Freiburg/Schweiz, Rom und Paris 1947 zum Doktor der Theologie promoviert zu werden. Seine Dissertation schrieb H. über den Kirchenhistoriker Natalis Alexander (1639-1724).

Nach einem weiteren kurzen ...